Die Führung beleuchtet das Leben von Frauen in Moabit während der Zeit des Nationalsozialismus. Anhand ausgewählter Orte werden ihre Erfahrungen, Formen des Widerstands und Spuren der Verfolgung sichtbar gemacht.
Anmeldung erforderlich
Sonntag, 16.11.2025, 11:00 - 12:30 Uhr

Die von der Historikerin Trille Schünke-Bettinger geleiteten Stadtführungen geben anhand biografischer Spuren von Frauen in Moabit einen Überblick über die Vielfalt und Breite des weiblichen Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime.
Die rund eineinhalbstündige Route führt zu sechs Stationen, an denen Frauen während der NS-Zeit gelebt, gearbeitet und gewirkt haben. Die einzelnen Orte machen individuelle Lebenswege ebenso erfahrbar wie das gesellschaftliche Umfeld, in dem Mut, Solidarität und Widerstand Gestalt annahmen.
Ausgangspunkt ist die Dependance des Mitte Museums im Rathaus Tiergarten, deren Ausstellung Das Rathaus Tiergarten als Täter- und Erinnerungsort Einblicke in die Geschichte des Gebäudes gibt und den heutigen Umgang mit NS-Architektur thematisiert.
Schlusspunkt der Stadtführung ist das Mahnmal für die ehemalige Synagoge in der Levetzowstraße, welche als Sammellager für die Deportation von Berliner Jüdinnen und Juden von den Nationalsozialisten missbraucht wurde.
Die Stadtführungen sind eine Kooperation des Mitte Museums mit FRAUENTOUREN und ANTIFASCHISTINNEN AUS ANSTAND.
Treffpunkt: Vorplatz des Rathauses Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin
Bei allen Führungen wird um Anmeldung gebeten: E-Mail
Der Eintritt ist frei.