Stadtführung

„offensichtlich“

Der Deportationsweg von Jüdinnen und Juden aus Moabit 1942 – 1944

Stadtführung für Jugendliche ab der 8. Klasse und für Erwachsene

Hinweis: Die Führung ist bereits ausgebucht – weitere Termine nach Absprache sind möglich. 

Termine und Öffnungszeiten

Freitag, 26.1.2024, 10 - 13 Uhr

Mahnmal am Standort der damaligen Synagoge Levetzowstraße (Bild: Mitte Museum)
Mahnmal am Standort der damaligen Synagoge Levetzowstraße (Bild: Mitte Museum)

Die Nationalsozialisten machten die Synagoge in der Levetzowstraße 7–8 zum Sammellager und zum Ausgangspunkt für die Deportation in die Vernichtungslager. Im November 1942 ging die Funktion des vorrangigen Sammellagers in Berlin auf das Altersheim in der Großen Hamburger Straße über. Von diesen Orten ausgehend wurden mehr als 32.000 Berliner Jüdinnen und Juden zum Güterbahnhof Moabit in der Quitzowstraße, dem Berliner Bahnhof mit den meisten Deportationen, verschleppt und abtransportiert. 

Die Deportation geschah keineswegs versteckt oder geheim, sondern fand vor aller Augen statt. Wir diskutieren u. a. über den Umgang mit historischen Spuren, die Formen des Gedenkens in der Vergangenheit und Gegenwart durch Stolpersteine, Denkmäler und Gedenkorte.

Alter: ab 14 Jahren

Dauer: etwa 2½ Stunden

Terminabsprache und Anmeldung: Michael Mohr, Tel. 030-460 60 19 12, E-Mail